HISTORIE 

Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert begann man die Flüsse zu begradigen und sie somit den Menschen, zum Beispiel für die Energiegewinnung, „dienstbar“ zu machen. Damit verbunden war ein Rückgang der Fischbestände. 

Um die Gewässer zu schützen und den Fischern ein Sprachrohr zu geben, gründeten am 10. Juli 1880 in Augsburg 35 Freunde der Fischerei den „Fischerei-Verein für Schwaben und Neuburg“. Um der Fischerei und damit dem Wirken des Vereins eine bessere rechtliche Grundlage zu schaffen, beteiligte er sich intensiv an der Erarbeitung einer Landesfischereiverordnung, die dann 1884 erlassen wurde. Es zeigte sich, dass die rechtlichen Grundlagen unzureichend waren. So gab es bald Forderungen wie: „Möglichste Offenhaltung der Altwässer, Anbringen genügend breiter Öffnungen in den Längs- und Querbauten und die Schaffung von Unterstandsplätzen für Fische an den Ufern.“ Diese Forderungen sind noch immer hochaktuell und der FVS setzt sich gemeinsam mit der Fischereifachberatung für deren Umsetzung ein.